Am Lunch-Event in Zürich „The Commodity Supercycle – Perspectives from Gold and Silver Producers“ brachte Picard Angst institutionelle Anleger mit zwei Branchenführern zusammen: Equinox Gold und Aya Gold & Silver. Im Mittelpunkt der Diskussion stand, wie langfristige Entwicklungen in Energie, Technologie und Regulierung die Nachfrage nach Gold und Silber verändern – und was dies für die Portfolio-Konstruktion bedeutet.
Silber, Marokko und die Energiewende
Aya Gold & Silver CEO Benoit La Salle hob hervor, wie knapp das Angebot an primären Silberminen geworden ist – in einer Phase, in der Photovoltaik, Elektronik und Elektrifizierung die industrielle Nachfrage deutlich erhöhen. Der grösste Teil des Silbers fällt weiterhin als Beiprodukt in Basismetallminen an, weshalb neue dedizierte Lagerstätten wie Zgounder und das Boumadine-Distriktgebiet in Marokko herausragen und die Bedeutung der Standortqualität unterstreichen. Marokko verbindet attraktive Geologie mit einer sich verbessernden Regulierung und bestehender Infrastruktur; die Strategie von Aya besteht darin, eine Multi-Asset-Silberplattform aufzubauen, die Anlegern einen direkten Zugang zu diesem sich verengenden Markt bietet.
Auf dem Weg zu einem Top-Quartil-Goldproduzenten
Equinox Gold CFO Peter Hardie erläuterte, wie das Unternehmen sich zu einem Goldproduzenten im Top-Quartil mit Fokus auf Amerika entwickelt. Mit sieben produzierenden Minen und einer Pipeline an Entwicklungsprojekten zielt Equinox darauf ab, die Marke von einer Million Unzen Jahresproduktion zu überschreiten – bei gleichzeitig klarer Fokussierung auf Kapitaldisziplin und eine solide Bilanz. Für Anleger ergibt sich aus der Kombination von langjährigen kanadischen Kernassets, Diversifikation über den amerikanischen Kontinent und sichtbaren Wachstumsprojekten ein gehebeltes, zugleich zunehmend widerstandsfähiges Engagement in Gold.
Investieren im Rohstoff-Superzyklus
Für institutionelle Anleger lassen sich aus der Diskussion zentrale Botschaften ableiten: Edelmetalle stehen an der Schnittstelle zwischen makroökonomischer Absicherung und realwirtschaftlicher Nachfrage, die Qualität der Jurisdiktion ist wichtiger denn je, und Wachstumsprojekte mit glaubwürdigen Betreibern sind rar. Picard Angst integriert diese Erkenntnisse in seine Rohstoffstrategien und kombiniert direkte Rohstoffexponierung mit ausgewählten kotierten Aktien sowie thematischen Analysen wie unserem vierteljährlichen Rohstoffausblick.
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Event-Handout: The Commodity Supercycle – Perspectives from Gold and Silver Producers
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